Top 8 Corporate Video Trends 2024

Mai Nguyen
Mai Nguyen
Team Lead Marketing
,
Mozaik
Zuletzt aktualisiert:
9.2.2024

Inhalt

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Videos haben sich in den letzten Jahren zum wichtigsten Kommunikationsmedium für Unternehmen entwickelt. Damit du bestens für dein Videojahr 2024 vorbereitet bist, haben wir dir die Top 8 wichtigsten Video Trends zusammengefasst.

Vor einigen Jahren wurden Videos selbst noch als Trend im Marketing und der Unternehmenskommunikation bezeichnet.

Dieser Trend ist gekommen und geblieben.

Videos haben sich in den letzten Jahren zum wichtigsten Kommunikationsmedium für Unternehmen entwickelt und es ist noch kein Ende in Sicht!

Damit du bestens für dein Videojahr 2024 vorbereitet bist, haben wir dir die Top 8 wichtigsten Video Trends zusammengefasst.

Los geht’s!

Video Trend #1: Avatar Videos

Spätestens seit dem Durchbruch von ChatGPT Ende 2022 kommt niemand mehr drum herum – künstliche Intelligenz. Immer mehr Videolösungen basierend auf künstlicher Intelligenz treten an den Markt und ermöglichen es Unternehmen, mit wenig Aufwand AI Videos zu erstellen.

Speziell Avatar Videos sind hoch im Kurs, denn für diese Art von Videos benötigt man keine Protagonist:innen vor der Kamera.

Wie sich die Landschaft der AI Videos die nächsten Jahre weiterentwickeln wird, darüber haben unsere beiden Gründer Neele und David in diesem kurzen Video diskutiert.

Dank gebührt an dieser Stelle dem Schneechaos in München Anfang Dezember 2023, ohne welches dieses Video nicht entstanden wäre. 😁

Aber jetzt zurück zum Thema.

Avatar Videos werden zukünftig eine Rolle spielen. Aktuell decken sie jedoch nur eine kleine Nische an Use Cases ab, denn sie sind noch nicht authentisch genug, um in allen Anwendungsfällen reale Personen vor der Kamera ersetzen zu können.

Nehmen wir Employer Branding als beispielhaften Anwendungsfall: Interessierte Kandidat:innen wollen echte Einblicke und Authentizität sehen, keine mit Hilfe künstlicher Intelligenz generierten Avatare.

In welchem Bereich Avatar Videos sehr nützlich sein können, ist für Tutorials und Erklärvideos. Denn hier geht es in erster Linie darum, Wissen und Inhalte zu vermitteln. Avatare reduzieren den Aufwand, ein ganzes Videosetting aufbauen zu müssen und die Qualität des fertigen Videos hängt nicht von der Performance der Protagonist:innen ab.

Und auch wenn Avatar Videos in den nächsten Jahren sich so weiterentwickeln, dass sie immer authentischer werden, letzten Endes kommt es auf das Ziel an, was du mit deinen Videos erreichen möchtest.

Ist dein Ziel beispielsweise

  • Social Media Videos zu erstellen, um Einblicke ins Unternehmen zu geben,
  • Ersatz für authentische Mitarbeitervideos zu finden,
  • Videos im persönlichen Kontakt (z. B. im Vertrieb) einzusetzen,
  • mit Onboarding Videos einen persönlichen Draht zu neuen Kolleg:innen zu schaffen,
  • eine Personal Brand aufzubauen und dein Wissen zu teilen,

dann solltest du auf reale Personen vor der Kamera setzen!

Möchtest du jedoch

  • sehr viele Standard-Erklärvideos für internes Schulungsmaterial erstellen,
  • den Inhalt verständlich präsentieren, unabhängig von der individuellen Performance deiner Protagonist:innen,
  • deiner Marke ein Gesicht geben, welches dem Unternehmen langfristig erhalten bleibt,

sind Avatar Videos eine super Möglichkeit, diese Ziele umzusetzen.

Probier’s einfach aus, um herauszufinden, was für deine Anwendungsfälle am besten funktioniert.

Und wie David so schön sagt, “die Kombi wird’s sein”. 😉

Video Trend #2: Videos ohne Ton konsumieren

Videos werden heutzutage von überall konsumiert.

Ob während der Zugfahrt, im Wartezimmer, beim Mittagessen oder in der Vorlesung. Oft werden diese Videos ohne Ton angesehen. Von 75 % der Menschen weltweit, um genau zu sein.

Warum?

  • Du möchtest deine Umgebung nicht belästigen, in dem du Videos laut anschaust.
  • Du hast keine Kopfhörer zur Hand, um dir Videos mit Ton anzusehen.
  • Für dich ist das Gesagte nicht relevant genug und dir reicht es, das Video einfach nur zu sehen.
  • Manche Menschen können Videos gar nicht hören.

Unabhängig davon, was letzten Endes der Grund ist, für Unternehmen bedeutet es, dass sie ihre Videoinhalte dahingehend optimieren und zugänglich machen müssen, damit sie von jedem gesehen werden können.

Hierbei hilft es, Videos zusätzlich mit Text- und Grafik-Elementen zu beschmücken, um das Gesagte zu Verbildlichen.

Mögliche Optionen sind u.a.

  • Stichwörter einzublenden,
  • Untertitel hinzuzufügen,
  • Animationen einzufügen,
  • die Videos in Abschnitte zu unterteilen und zu benennen.

Beispiel: Mozaik AI Talk zu neuen Interfaces für Video Plattformen mit Texteinblendung und Untertitel

Video Trend #3: Zielgerichtete Videoinhalte

Die Menge an Content und Informationen im Internet ist heutzutage so hoch, dass es als Unternehmen alles andere als einfach ist, aus der Masse hervorzustechen.

Wenn du genau wie ich im Marketing arbeitest, hast du dich bestimmt schon öfters gefragt:

  • Welchen Content produziere ich als nächstes?
  • Produziere ich lieber Content für die Masse, weil ich weiß, dass es funktioniert?
  • Oder konzentriere ich mich auf ein bestimmtes Thema, von dem ich weiß, dass es für meine konkrete Zielgruppe relevant ist?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sehr konkrete und auf die Zielgruppe zugeschnittene Inhalte den meisten Mehrwert liefern. Darum werden zielgerichtete Videos immer wichtiger, denn niemand möchte seine Zeit mit Inhalten verschwenden, die einen nicht interessieren.

In unserem Beispielvideo antworten wir auf eine Frage, die wir sehr häufig von Kund:innen und Nutzenden bekommen: Wie motiviere ich meine Kolleg:innen dazu, Videos zu erstellen?

Dieses Video wird mit Sicherheit nicht die meisten Zuschauenden auf unseren Kanal locken, aber es ist für unsere Zielgruppe relevant und bietet ihnen einen Mehrwert.

Beispiel: 6 Hacks, um Kolleg:innen zum Videodreh zu motivieren

Video Trend #4: Vereinfachte Video Creation

Unternehmensvideos sind heutzutage nicht mehr nur die Hochglanz-Produktionen und Imagefilme aus Agentur-Schmieden.

Der Trend geht hin zu kosteneffizienter und vereinfachter Videoerstellung.

Was das ganze möglich macht?

Das Smartphone. Und das Verlangen von Zuschauenden nach echten und authentischen Inhalten.

Kurz gesagt: Videos müssen nicht mehr perfekt sein.

Das haben viele Unternehmen bereits erkannt. Videos werden einfach mit dem Smartphone aufgenommen, bearbeitet und direkt veröffentlicht. Innerhalb weniger Minuten und ganz ohne komplexe Videoschnittprogramme oder tiefergehendes Video-Know-How.

Natürlich sollte man auf eine angemessene Qualität achten, aber da helfen bereits einfache Tipps und Tricks zu Licht und Ton, ohne dass man direkt großes Budget für teures Equipment in die Hand nehmen muss.

3 Tipps für eine optimale Videoqualität:

  • Verwende in jedem Fall ein externes Mikrofon.
  • Ein Stativ hilft dabei, stabile Aufnahmen zu erstellen.
  • Du solltest immer eine zusätzliche Lichtquelle zur Hand haben, falls das Tageslicht nicht ausreichen sollte.

In diesem Artikel haben wir dir unsere Video Equipment Tipps für einen optimalen Start in die Videoproduktion zusammengefasst.

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Video Trend #5: Reale Personen vor der Kamera

Auch wenn dieser Trend auf den ersten Blick widersprüchlich zum Video Trend #1: Avatar Videos erscheinen mag, schließen sie sich gegenseitig nicht aus.

Denn während sich Avatar Videos speziell gut für Erklärvideos und ähnliche Anwendungsfälle eignen, gibt es auch Anwendungsfälle, in denen Zuschauende sich viel mehr mit einer realen Person vor der Kamera identifizieren und verbunden fühlen.

Ein Beispiel dafür ist der Bereich Personalmarketing und Employer Branding.

Hier geht es interessierten Kandidat:innen vor allem darum, das Unternehmen, die Teams und die Gesichter dahinter kennenzulernen. Da kommt es dann nicht so gut an, wenn man in der Stellenanzeige von einem Avatar begrüßt wird und nicht von der zukünftigen Führungskraft.

Beispiel: Ein persönliches Video des zukünftigen Managers adressiert an eine:n Kandidat:in

Video Trend #6: Employee Generated Video

User Generated Content (UGC), auch nutzergenerierte Inhalte genannt, kennt man im Marketing-Umfeld. Speziell im Bereich Social Media Marketing ist es beliebt, um möglichst authentische Inhalte durch Nutzende oder Influencer:innen erstellen zu lassen.

Auch immer mehr Unternehmen bilden ihre Mitarbeitenden zu Corporate Influencer:innen aus und ermutigen sie, Content zu erstellen und eine eigene Personal Brand aufzubauen.

In diesem Zusammenhang fällt das Stichwort “Employee Generated Content” bzw. “Employee Generated Video”.

Employee Generated Videos sind Videos, die von Mitarbeitenden für das Unternehmen kreiert werden, um beispielsweise das Marketing, Employer Branding oder die Unternehmenskommunikation zu unterstützen. Diese Videos geben tiefere Einblicke aus Perspektive der Mitarbeitenden und wirken authentischer als Videos mit professionellen Protagonist:innen.

Dabei spielt es keine Rolle, wenn besagte Kolleg:innen nicht im Marketing arbeiten oder nicht das entsprechende Fachwissen oder Video-Know-How besitzen. Denn wie wir anhand des Video Trend #4: Vereinfachte Video Creation sehen, werden Video-Prozesse und damit auch die Videoerstellung für alle im Unternehmen zunehmend vereinfacht.

So kann dann jeder – egal ob Geschäftsführung, Manager:in oder Auszubildende - eigenständig und unabhängig von Marketing Videos erstellen.

3 Gründe für Employee Generated Videos:

  • Employee Generated Videos zeigen die menschliche Seite hinter eurer Marke.
  • Employee Generated Videos fördern die Kreativität eurer Mitarbeitenden.
  • Employee Generated Videos steigern das Vertrauen in die Unternehmensmarke.

Außerdem haben wir 3 Tipps für dich zusammengefasst, wie du Employee Generated Content in deinem Unternehmen umsetzen kannst.

Beispiel: Christian Kösling von Vodafone

Video Trend #7: Video SEO

Hand auf’s Herz, wenn du nach etwas suchst, suchst du dann immer als erstes in Google?

Vermutlich nicht. Ich auch nicht.

Heutzutage gibt es so viele Plattformen, über die wir Content konsumieren, dass es nur selbstverständlich ist, wenn wir nach den neuesten Fashion Trends auf Instagram suchen oder uns vor einem Urlaub auf TikTok Empfehlungen für das Urlaubsziel holen.

Somit ist Video SEO nicht mehr nur auf die Google Suche und YouTube beschränkt.

Keyword Recherchen und die richtige Wahl der Hashtags werden auch auf anderen Plattformen zunehmend wichtiger, damit dein Video Content gesehen wird.

Und auch wenn Video SEO wichtig ist, solltest du darauf achten, eine gute Balance zwischen Video SEO-optimierten Inhalten und Inhalten mit Mehrwert und Relevanz für deine Zielgruppe zu finden.

Andernfalls wird dir die Videoerstellung auf Dauer keinen Spaß mehr machen und das werden auch deine Zuschauenden früher oder später merken.

Welche Vorteile dir Video SEO bietet und worauf du achten solltest, wenn du Videoinhalte danach ausrichtest, erfährst du in diesem Beitrag zu Video SEO und wie Video Content dein Ranking verbessert.

Video Trend #8: Video Distribution über verschiedene Kanäle

Videos auf YouTube oder Social Media Plattformen wie LinkedIn und Instagram hochzuladen, ist nichts neues mehr. Aber darüber hinaus gibt es noch weitere Kanäle, die von Videos profitieren können.

Eine der offensichtlichsten Kanäle ist die eigene Website.

Auf deiner eigenen Website brauchst du dir in der Regel keine Gedanken um Hashtags, die genaue Videolänge oder die neuesten Instagram Reels Trends Gedanken machen. Du kannst deine Videos überall einbinden, wo du möchtest.

Beispielsweise könntest du

Da du im Vergleich zu Social Media Plattformen die komplette Kontrolle über deine Website hast, kannst du so viele Videos einbinden wie du möchtest. Und wenn du sogar einen Unternehmensblog betreibst, hast du noch mehr Möglichkeiten, Videos zu den unterschiedlichsten Themen einzubinden.

Ein Beispiel hierzu hast du direkt vor Augen. Denn in diesem und vielen anderen Artikeln auf dem Mozaik Blog sind Videos eingebunden.

Zusätzlich haben wir auch eine Academy, bestehend aus aktuellen Webinar Terminen, kostenfreien Whitepapers zum Download sowie Tutorial Videos rund um videobasierte Kommunikation.

Ein weiterer möglicher Kanal sind außerdem E-Mails.

Oftmals möchte man sich nicht durch alle Buttons und Links durchklicken müssen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen. Hier kann ein bisschen Visualisierung schon helfen. Und wenn Bilder bereits standardmäßig in E-Mails verwendet werden, warum also nicht auch Videos?  

Fazit

Diese Video Trends mögen für den ein oder anderen nicht neu sein und oft sind sie in bestimmten Bereichen schon längst alte Hasen. Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht mehr relevant sind oder gar noch mehr an Bedeutung und Wichtigkeit gewinnen.

Denn wie sagt man so schön, “Trends kommen und gehen”. Und was beispielsweise im Marketing schon lange Trend war, schlägt vielleicht jetzt erst im Sales oder Personalmarketing ein.

Wenn du Unterstützung bei der Umsetzung des ein oder anderen Video Trends benötigst oder einfach mehr über videobasierte Kommunikation in Unternehmen erfahren möchtest, sind wir für dich da!

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